Wolfgang Redik

Wolfgang Redik

Wolfgang Redik wurde 1968 in Graz/Österreich geboren, studierte in seiner Heimatstadt und an der Wiener Musikhochschule, wo er seine Studien auch abschloss. Als mehrfacher Preisträger internationaler Wettbewerbe und durch viele Meisterkurse begann schon während des Studiums eine internationale Karriere. Zu seinen wichtigsten Lehrern und Mentoren zählen Isaac Stern, Norbert Brainin, Claudio Abbado, Adam Fischer und Jaime Laredo.

Nach knapp 25 Jahren, in denen sich der Künstler der Kammermusik verschrieben hat (1987-92 Streichquartett, 1988-2012 Geiger des Wiener Klaviertrios), widmet er sich nunmehr vermehrt dem Solorepertoire und der Orchesterleitung. So hat er Klangkörper wie die Camerata Salzburg oder recreation-Großes Orchester Graz dirigiert. Seit 2010 ist er künstlerischer Leiter des Sándor Végh Kammerorchesters.
Außerdem wurde Wolfgang Redik von Kent Nagano eingeladen, Konzerte des Orchestre Symphonique de Montreal ab der Saison 2012/13 zu leiten. Sein Debüt als Leiter und Solist mit diesem renommierten Orchester fand im November 2012 statt.

Als Solist trat Wolfgang Redik mit Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique Belgique, dem English Chamber Orchestra, der Österreichisch-Ungarischen Haydnphilharmonie oder dem Münchner Kammerorchester auf. Konzerte in Tokio, Shanghai, Mailand, Toronto, Chicago und Genf zählen ebenso zu den nennenswerten Eintragungen seines Konzertkalenders wie Auftritte im Gewandhaus Leipzig, im Großen Musikvereinssaal Wien, im Bregenzer Festspielhaus und in der Tonhalle Zürich.

Wolfgang Redik ist Erster Konzertmeister des Wiener KammerOrchesters und fungiert regelmäßig als Gast-Konzertmeister in verschiedenen europäischen Orchestern.

Seine Diskographie umfasst über 80 CD-Einspielungen, von Orchester- über Kammermusik- bis zu Soloaufnahmen. Viele seiner CDs wurden ausgezeichnet.

Nach seiner Lehrtätigkeit an der Grazer Musikhochschule (1989-2007) wurde er im Herbst 2007 als Universitätsprofessor für Kammermusik an die Universität Mozarteum Salzburg berufen. Seit 2019 bekleidet er nun mit denselben Aufgaben eine Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Im Studienjahr 2009/10 war er außerdem als Professor für Violine an der Hochschule für Musik in Leipzig beschäftigt.
Im Herbst 2012 folgte Wolfgang Redik dem Ruf des künstlerischen Leiters des Orchesterzentrums NRW in Dortmund.

Seit 2009/10 leitet Wolfgang Redik jährlich Workshops und Meisterklassen für Ensembles und kleine Orchester an der Guildhall School of Music and Drama in London und am Beijing Conservatory of Music.
Als Gast dirigierte er außerdem die Sinfonieorchester der Musik-Universitäten in Memphis, Toronto und Sydney.

Wolfgang Redik spielt eine Violine von J. B. Guadagnini aus dem Jahr 1772, die ihm von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt wird.




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